Sportplatz am Pfaffenbrunnen
SV Germania Steinheim – Rot Weiß Frankfurt 1:5, 12.08.2020
Spiel 45/2020
Ground 474
Zuschauer: 50
Freundschaftsspiel (Gruppenliga – Verbandsliga)
PODCAST
FUNKHAUS HABEDURST in Steinheim
Wir wollen am Pfaffenbrunnen unsere neue Heimat finden.
SVG-Ehrenvorsitzender Wolfgang Rubin
Weiter, immer weiter. Nach diesem Motto eines großen Fußballphilosophen vergangener Tage, zog es Gotthilf wieder einmal hinaus aus seiner Frankfurter Heimatsphäre. Das Ziel war Steinheim, einer von zwei südmainischen Stadtteilen von Hanau.
Dort ist der Gruppenligist SV Germania Steinheim beheimatet. Ein Fusionsverein, dessen Vorgänger SV Steinheim die wohl einzigen Glanzpunkte der Vereinsgeschichte setzen konnte. Immerhin durften die Süd-Hanauer in den grauen Vorkriegsjahren 1938 und 1938 im Tschammer-Pokal (Vorgänger des DFB-Pokals) mitmischen und dabei den 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt herausfordern. Gegen Nürnberg war sogar erst ein Eigentor in der Verlängerung der Grund des Ausscheidens.
2011 fusionierten die Steinheimer Vereine SV 1910 und SG Germania zum heutigen SV Germania. Die bisherige sportliche Heimat war der Sportplatz am Hellenhang, den der Verein allerdings verlassen hat. Das Gelände wurde an einen dort benachbarten Industriebetrieb verkauft. Der SVG ist nunmehr an den Pfaffenbrunnen umgezogen. Dort wird aktuell auch ein eigenes Vereinsheim gebaut. „Wir hoffen, dass das Vereinsheim bald fertig ist und wir hier unten dann ein richtiges Vereinsleben aufbauen können.“, sagte SVG-Ehrenpräsident Wolfgang Rubin im Gespräch mit „Funkhaus Habedurst“. Ende des Jahres soll es so weit sein. Das Fundament ist gegossen, die Grundmauer steht.
Der SVG wird auch in der kommenden Saison wieder an der Gruppenliga Frankfurt Ost teilnehmen. Das Ganze in der neuen Heimat am Pfaffenbrunnen, dessen Rasenplatz einen zweistufigen Ausbau auf einer Längsseite bietet. Der Sportplatz liegt näher am Stadtteilzentrum von Steinheim. Der Verein hofft wegen der nun kürzeren Wege auf einen höheren Zuschauerzuspruch – bisher bewegte man sich nach Vereinsauskünften im Bereich 60+x. Der Verein hätte auch aufgrund seiner wirklich freundlichen Kommunikation und netten Menschen am Ausschank mehr Publikum verdient.
Schreibe einen Kommentar