Hemsbach – Sportanlage Hemsbach

Zu Gast bei: SG Hemsbach – FV Brühl 1919 // bfv-Landesliga Rhein-Neckar // Endstand: 2:0 // Zuschauer: ca. 120 // 11.11.2018


Ein kleines Fußballwunder war das, was Gotthilf im nordbadischen Hemsbach erlebt hat. Das wundersame Aufbäumen eines klinisch-toten Patienten.

„Jetzt habe ich schon zwei historische Ereignisse miterlebt. Den Mauerfall und die ersten Punkte für die SG Hemsbach“, sagte Gotthilfs Begleiter nachdem die Nordbaden tatsächlich am heutigen zwölften Spieltag die ersten Zähler in der laufenden Landesliga-Saison erstritten. Eine kämpferische Meisterleistung gegen den FV 1918 Brühl war nötig, um am Ende überraschend mit 2:0 vom Platz zu gehen. Ein spannendes Spiel.

In den beiden Spielen zuvor konnten die Hemsbacher wegen Spielermangels nicht einmal antreten. Ein drittes Mal Nichtantritt hätte das Aus der Mannschaft bedeutet. Und so riss man sich zusammen, trommelte alles was zwei Beine hat und damit gegen einen Ball treten kann, zusammen. Dass das gleich so gut gelingen würde, das hätte wohl niemand gedacht. Aber der Fußball ist ja immer wieder für ein kleines Wunder gut. So auch in Hemsbach, einem der nördlichsten Zipfel in Baden-Württemberg – direkt an der Grenze zu Hessen.

Die Anlage ist ganz frisch umgebaut. Der Hauptplatz glänzt mit einer schönen Tribüne mit Holzsitzen. In einer Kurve und auf der Gegenseite haben die Erbauer kleine Stehränge aus weißen Natursteinen gepflanzt. Eine schicke Idee, die einen positiven Gesamteindruck macht. 

Sehr freundlich wurde Gotthilf an der Theke empfangen, wo ein kleiner, pfiffiger Junge mit erwachsenem Begleiter Bier und Brühwürste servierte. Das Bier aus der Privat-Brauerei Schmucker im Odenwald war gewohnt hervorragend.

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