Sportanlage Königsbaum, SV Faulbach 1946 e.V. – TSV Amorbach 1863 e.V. 3:1, 24.08.2021
🗓 39/2021
🏟 546
👨👩👧👦 117
⚽️ Kreispokal Aschaffenburg (Kreisklasse – Kreisliga)
🍺 2,50€ (Schlappeseppel)
🌭 2,50€
Da, wo der Main am schönsten ist, da ist Churfranken. Sagt zumindest die Region Churfranken. Und die muss es jawohl wissen. Und in der Tat: Auch Gotthilf findet, dass da was dran ist. Wo sich der Main elegant entlang der churfränkischen Berge schlängelt, ist es tatsächlich wunderschön. Im Süden der Genussregion Churfranken, wo der Main Grenzfluss zwischen Bayern und Baden-Württemberg ist, liegt auch die 2.500 Einwohner-Gemeinde Faulbach. Der dort beheimatete SV lud am Abend den TSV Amorbach zum heißen Tanz im Kreispokal.
Nachdem die eine Liga höher spielenden Gäste standesgemäß nach 15 Minuten durch einen Foulelfmeter in Führung gingen, fingen sich die Hausherren schnell und drehten die Partie u.a. mit einem sehenswerten Strahl von einem Fernschuss noch vor der Pause zum 2:1. In Halbzeit zwei mutierte das Spiel phasenweise zu einer echten Holzfällerei. Da waren Fouls dabei, die jedem Krankenkassen-Sachbearbeiter das Blut in den Adern hätten gefrieren lassen.
Weil aber die leidenschaftlichen Faulbacher auch trotz Führung weiterhin forsch mitspielten, gelang ihnen nicht ganz zu unrecht das 3:1 und das damit verbundene Weiterkommen ins Achtelfinale des Aschaffenburger Kreispokals. Der Sportplatz am Königsbaum indes überzeugte Gotthilf vor allem durch ein paar nette Details wie die Bahnhofsuhr und die patinös-nostalgischen Betonstufen. Das ganze im orange-roten Schimmer des Sonnenuntergangs – so macht Spätsommerabendhopping Spaß.
Ausflugstipp:
Entlang des Mains gibt es in der Genussregion einige Sehenswürdigkeiten, die vor allem durch einen herrlichen Blick über Tal und Fluss bieten. Besonders empfehlenswert ist ein Ausflug zur Ruine der Henneburg. Dazu bietet sich ein Besuch im Gasthaus “Goldener Stern” in Dorfprozelten an. Das urige Restaurant mit Biergarten direkt am Main bietet allerlei schmackhafte fränkische Spezialitäten. Dazu gibt es verschiedene Sorten des außerordentlich schmackhaften Martinsbräu aus Marktheidenfeld. Gotthilf ließ sich eine kleine Bierprobe mit 3x 0,1 Litern verschiedener Bierarten liefern. Alle drei (Festbier, Pils und Weizen) waren außerordentlich samtig, süffig, einfach lecker. Kleine Nerdhilfe: Wer sich schwer tut, die Orte Stadtprozelten, Dorfprozelten und Langenprozelten richtig zu betonen, dem sei hier eine Hilfe gegeben: Die Betonung liegt jeweils auf dem “e” von -zelten. Also: Dorfpro-Zelten, Langenpro-Zelten, Stadtpro-zelten. Einheimische nennen sich selbst: Prozzeler. Quelle: Die sehr freundliche Dame vom Gasthaus “Goldener Stern”.
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