Burghaun – Sportfeld Haunetal

Zu Gast bei: SG Burghaun/Gruben II – FSG Kiebitzgrund // Kreisliga B3 Fulda/Lauterbach // Endstand: 2:1 // 17.11.2018

In Osthessen da ist er gerne, dieser Gotthilf. Und so war als Teil zwei eines Dopplers in jener wunderschönen Rhön eben Burghaun angesagt. Der nimmermüde Habedurst entdeckte schon bei seinem klassischen Google-Maps-Scan, dass dort in Burghaun ein Ground mit Tribüne existiert. Das war natürlich ein gefundenes Fressen.

Nach dem Hessenligaspiel im nur wenige Kilometer entfernten Hünfeld ging es also nach Burghaun, einer 7.000-Seelen-Kleinstadt. Bekanntheit erlangte Burghaun in Star Wars-Kreisen, weil Tüftler und Bastler dort Original-Raumschiffe in Lebensgröße nachgebaut und in einem Hangar ausgestellt haben. Fußballerisch ist die Stadt Burghaun allenfalls mal durch den Stadtteil Steinbach in Erscheinung getreten. Der dortige SV Steinbach hatte zuletzt einige Zeit in der Oberliga Hessen verbracht.

 

 

 

Schon auf der Anreise konnte Gotthilf dann eine lang gehegte Frage klären. Endlich:

Der Star in Burghaun ist jedenfalls das Stadion. In Osthessen scheint es eine kleine Tradition zu geben, nach der man Sitzplatztribünen oben auf Vereinsheimdächer draufsattelt (siehe z.B. Bad Hersfeld-Asbach).

Die Tribüne thront oben über dem Feld. Auf drei Reihen Schalensitzen kann es sich der geneigte Besucher gemütlich machen und dabei einen tollen Überblick übers Spielfeld genießen. Unter dem Tribünenvorsprung kann man auch überdacht stehen. Unter der Tribüne ist das gemütliche Vereinsheim untergebracht, in dem man es sich an der Theke gut gehen lassen kann. Neben der Tribüne befindet sich eine kleine Grillhütte, in der eine Dame in der Dämmerung des Herbstnachmittags feine Bratwürste grillte. Die Verpflegungssituation war insgesamt sehr gut.

In Burghaun jedenfalls ist die Kreisliga A zu Hause. Bzw. Kreisliga B, wenn man wie Gotthilf die zweite Mannschaft schaut. Das Spiel entpuppte sich leider als Nebenplatz-Angelegenheit, das sich aber einigermaßen großer Beliebtheit erfreute. Gotthilf schätzt die Zuschauerzahl auf vielleicht knapp 100. Aber trotzdem: Nebenplatz bleibt Nebenplatz. Schade, muss Gotthilf halt nochmal nach Burghaun. Ist ja ganz schick da.

 

 

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